Spannende Geschichte des Spitzbergtunnels - 11. März 2025

Die spannende Geschichte des Spitzbergtunnels
Zur Verbesserung der Handelsverbindung zwischen Böhmen und Bayern, insbesondere für den Transport von Kohle aus den nordböhmischen Lagerstätten, wurde in den 1870er-Jahren mit dem Bau der Bahnstrecke Pilsen – Železná Ruda (Markteisenstein) begonnen.
Beim Streckenausbau durchquerten die Erbauer das Böhmerwald-Massiv und errichteten mehrere Tunnel. Zwischen den Bahnhöfen Brčálník (Frischwinkel) und Špičák (Spitzberg) verläuft die Trasse unter dem Spitzberg-Sattel durch einen 1.747 Meter langen Tunnel. Dieser wurde in den Jahren 1874 bis 1877 errichtet und zählt zu den ersten Eisenbahntunneln der österreichisch-ungarischen Monarchie. Bis heute ist er der zweitlängste Eisenbahntunnel in der Tschechischen Republik.
Die Strecke Plzeň – Železná Ruda umfasst insgesamt drei Tunnel. Neben dem 1747 Meter langen Spitzbergtunnel gibt es einen 165 Meter langen Tunnel zwischen Dešenice und Zelená Lhota sowie einen weiteren, 198 Meter langen Tunnel, der unter einem Teil von Železná Ruda – Stadt und Železná Ruda – Zentrum verläuft.
Der Bau des Spitzbergtunnels im Bömerwald ・Ein Meisterwerk des 19. Jahrhunderts
Ein Lichtbildvortrag über Technik, Geschichte und Menschen
Datum und Ort des Vortrags: 11.03.2025 , 20:00 Uhr, Gasthof Posthalter, 1. Stock, Zwiesel
Inhalt des Vortrags:
Erfahren Sie mehr über die technischen Herausforderungen, die historischen Hintergründe und die Menschen, die den Spitzbergtunnel im 19. Jahrhundert erbaut haben. Der Vortrag zeigt seltene Lichtbilder und Dokumente aus der Zeit.
Vortrag gehalten von Václav Chabr, Experte für Eisenbahngeschichte.